Juicy Beats

26. - 27. Juli 2019

24. Juni 2019 von Redaktion in Keine Kategorie

Westfalenpark, Dortmund

200 Bands und DJs treten am Freitag, 26. und Samstag, 27. Juli im Dortmunder Westfalenpark auf

Top Acts: AnnenMayKantereit, SDP, Bausa, Trettmann, Dendemann, Claptone, Ufo361, Mousse T., Drunken Masters, Finch Asozial, Giant Rooks, Lari Luke, Moop Mama, Antilopen Gang, Querbeat, VSK, Leoniden uvm.

Dortmund, 04.06.2019. Das Programm für das Juicy Beats 2019 ist komplett. Zwei vollgepackte Festivaltage mit insgesamt 200 Bands und DJs, sieben Live-Bühnen, 20 Floors, etlichen Aftershow-Partys und einem außergewöhnlichen Rahmenprogramm erwarten die Besucher am Freitag, 26. und Samstag, 27. Juli im weitläufigen Grün des Westfalenparks. Die Bühnenhighlights der 24. Auflage des Festivals sind AnnenMayKantereit, SDP, Bausa, Trettmann, Dendemann, Claptone, Ufo361, Mousse T., Drunken Masters, Finch Asozial, Giant Rooks, Lari Luke, Moop Mama, Antilopen Gang, Querbeat, VSK und Leoniden. Dazu kommt ein ebenso hochwertiges Floorprogramm, eine Familiendisko für Kinder und viele besondere Aktionen, die im Park verteilt sind. Der Ticketvorverkauf läuft bereits auf Hochtouren. Insgesamt werden an beiden Tagen bis zu 50.000 Gäste erwartet.

Der Donnerstag

Wenn Headliner und Newcomer-Bands, Lieblingsacts und Geheimtipps sowie Top-DJs und die lokalen Clubgrößen im Juli zusammenkommen, öffnet das Juicy Beats seine Tore. Vorher können jedoch die Zelte auf dem Campingplatz als besondere Neuerung in diesem Jahr schon am Donnerstag aufgeschlagen werden. Der vorgezogene Festivaleinstieg wird durch ein zusätzliches Rahmenprogramm begleitet. Ob der Ausflug zum Deutschen Fußballmuseum zum 2. Soccer Slam Cup mit anschließendem Stößchen und Konzert in der Kultkneipe Schlips oder die Party im Toyka‘s mit DJ Supakool – die Veranstalter begrüßen die Gäste mit einem breiten Programm.

AnnenMayKantereit und SDP sind die Headliner auf dem Juicy Beats Festival 2019

Bereits als Geheimtipp hat der diesjährige Headliner bewiesen, dass große Gefühle auch ohne Pathos auskommen. Mittlerweile gehören AnnenMayKantereit zu den erfolgreichsten Bands Deutschlands und spielen unter anderem in ausverkaufte Arenen. Dementsprechend wird die Headlinershow im Westfalenpark wohl die intimste in diesem Festivalsommer. Mit ihrem kürzlich erschienenen zweiten Album setzen die Kölner da an, wo das erste endete und wirken dabei dennoch reifer. Die Band zeigt damit erneut wie persönliche Texte in Kombination mit zahlreichen musikalische Einflüssen live zu einer ausgelassenen Show für Künstler und Publikum werden. Mit dem zweiten Headliner SDP beweisen die Veranstalter erneut den Facettenreichtum des Festivals. Nicht nur zu AnnenMayKantereit stellen die beiden Rapper einen Kontrast dar, auch die eigenen Genregrenzen sprengen sie bedingungslos auf. Der Spagat zwischen Beats, Akustikgitarren und zahlreichen anderen Referenzen, ist für viele schwer zu greifen, füllt aber die größten Hallen mit tausenden Fans. Zum 20-jährigem Jubiläum kann sich das Publikum auf neue Songs der bekanntesten unbekannten Band der Welt, wie sie sich selbst nennen, jenseits von Rap-Klischees und eine explosive Show freuen. Nach acht Jahren meldet sich Dendemann wieder zurück und beweist Rap-Deutschland erneut mit der ersten Single, wieso er Legendenstatus genießt. Kein Wunder, dass die Fans schon jetzt die Türen der Live-Konzerten des gebürtigen Sauerländers einrennen. Eigentlich hat Ufuk Bayraktar sein Alter-Ego Ufo361 wortwörtlich begraben. Doch diesen Sommer haben die Anhänger des selbsternannten Kaisers noch einmal die Chance die Cloud-Rap-Skills des Berliners live zu erleben. Mit Claptone ist eine mystische Gestalt der elektronischen Musik zu Gast auf dem Festival. Der DJ hinter der venezianischen Maske lehnt den Personenkult um sich ab und bleibt deswegen anonym. Wichtiger ist ihm der Fokus auf seine Musik und in dieser präsentiert er einen faszinierenden Mix aus House und Pop, der im Club ebenso gut funktioniert wie auf den großen Festivalbühnen. Moop Mama galten schon als das politische Rückgrat der Szene, bevor es en vogue war, Haltung zu zeigen. Auch auf ihrem vierten Album beweist die Blaskappelle um Keno, wie viel Druck instrumentale Beats entwickeln können. Gerade live entfalten sich diese Soundebenen und übertragen sich eins zu eins auf das Publikum. Ebenfalls eine Kapelle und doch ganz anders: Querbeat stammen aus dem Kölner Karneval, haben aber  wesentlich mehr zu bieten als Klamauk. Mit Trompete und Co. produziert die Band lupenreinen Pop, der Tausende begeistert. Vor allem live lassen die 13 Musiker ihrer Energie und der Brass-Musik freien Lauf – so zum Beispiel vor 12.000 Fans bei der Aufzeichnung ihrer Live-DVD. Visa Vie ist das härteste, was Rap zu bieten hat. Vor der Moderatorin hat jeder noch so berüchtigte Gangsterrapper als Interviewgast klein beigegeben. Doch nicht nur vor der Kamera, auch hinter den Reglern beweist Visa Vie als DJane ihr musikalisches Gespür und lässt die Massen in ganz Deutschland zu allem – von der Goldenen Ära bis hin zum Afro Trap – ausrasten. Treue Festivalbesucher kennen die Betreiber und international erfolgreichen DJs und Produzenten von Kittball Records als Garant für feinste elektronische Musik, mit der Tube & Berger und Juliet Sikora auch 2019 das Publikum zum Feiern bringen werden. Smile And Burn sind die Definition von Punkrock: Vier Alben haben sie veröffentlicht und hunderte Konzerte gespielt – alles in Eigenregie. Dabei bringt die Kombination aus ungezügelten Liveshows und rotziger Berliner Attitüde sowohl Band als auch Publikum an ihre Grenzen.

Musikalische Oasen im ganzen Park

Insgesamt besticht das Floorprogramm unter anderem durch namenhafte DJs wie Mousse T., Tube & Berger, Ante Perry, Phil Fuldner, Ian Pooley sowie Zero T. Sie sind ebenso wichtiger Bestandteil des Festivals wie die Liveacts auf der Hauptbühne und ergeben ein so vielseitiges wie hochkarätiges Programm, was seines Gleichen sucht. Ob Trap und Reggae, Hip-Hop, Hits der 90er und 2000er bis hin zu Funk- und Soul-Klassikern sowie feinsten Electro-Tunes – die verschiedenen Genres verteilen sich über den ganzen Park. Dabei ist der Tabula Rasa Floor mit seinen atmosphärischen Klängen, der Mischung aus Progressive-House und Melodic Techno sowie der aufwendigen Gestaltung bei den Besuchern besonders beliebt. Ebenso wird der Kittball Deep & Techhouse Floor wieder ein Hotspot des Festivals sein. Erstmals neu in diesem Jahr und ein Highlight für alle Rap-Fans: die Hip-Hop Favela präsentiert von Prinz Sportlich unterhalb des Fernsehturms. Dort erwarten die Besucher sowohl Live-Acts wie Ce$ als auch DJs bis tief in die Nacht.

Das Floorprogramm am Samstagabend findet ebenso indoor wie outdoor statt. Der Bereich vor der Mainstage wird durch über 3.000 Kopfhörer in den Silent Disco Clash verwandelt. Etwas kleiner, aber dafür mit genauso viel Stimmung, verwandelt sich der Tuk Tuk Floor ab 22 Uhr ebenfalls in eine Silent Disco. Indoor lassen der Trash und Yeah Floor, der Daddy Blatzheim Classic Beats Night Floor oder auch der Drum and Bass Floor keine Wünsche offen. Auf dem WDR Cosmo Floor werden in diesem Jahr sowohl musikalisch als auch politisch aufregende Acts durch die Nacht führen. So stehen unter anderem das Gendergrenzen kritisierende Kollektiv Hoe_mies hinter dem DJ-Pult und die belgische Rapperin Blu Samu am Mikrophon.

Erstmalig wird es außerdem in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Dortmund eine Kidzone geben. In einem Zirkuszelt können die Kleinen in kinderfreundlicher Lautstärke zu den abwechslungsreichen Tanzrhythmen von Bummelkasten und der Kinderdisko tanzen. Außerhalb des Zirkuszeltes sorgen Spiel- und Bewegungsangebote und der Kinderschminkstand für reichlich Unterhaltung. Dass DJs und Liveacts nicht alles sind, was das Juicy Beats am letzten Juli Wochenende zu bieten hat, beweisen die sonstigen Aktionen im Westfalenpark. So baut die Stadt Dortmund in Kooperation mit dem Jugendamt wieder die Sport- und Funzone auf der Wiese Buschmühle auf. Weitere Attraktionen sind die Kreativmeile und Videospiele auf Großleinwand.

Das Gesamte Line-Up finden Besucher und Besucherinnen im frisch erschienenen Programmheft und auf der Webseite www.juicybeats.net.